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Zukunft Wegscheid ist eine Plattform, die alle Bürger dazu einlädt, sich mit der Zukunft Wegscheids beschäftigt, Meinungen auszutauschen und sich über relevante Themen zu informieren.

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Franz Schuster
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Zukunft Wegscheid

Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.

- Albert Einstein -

2020 sind Kommunalwahlen. Zahlreiche Kandidaten werden sich um die Sitze im Gemeinderat bewerben und wenn die Ankündigungen eintreffen, gibt es auch zwei Kandidaten um den Bürgermeisterstuhl, nachdem Josef Lamperstofer nicht mehr kandidiert, kommt also auf jeden Fall ein neuer Bürgermeister oder eine neue Bürgermeisterin ins Rathaus.

Ich war selber 24 Jahre im Gemeinderat und beschloss nach diesen vier Perioden, dass ich meine Schuldigkeit getan habe. Das Interesse an der Entwicklung unserer Gemeinde ist geblieben, deshalb ist es mir ein Anliegen, dass ab 2020 die richtigen Kandidaten in den Gemeinderat kommen. Diejenigen, die Wegscheid auf einen guten Kurs bringen.

Die Situation ist, dass Wegscheid (hier meine ich natürlich immer die Gemeinde) seit Jahren eine abnehmende Tendenz in der Bevölkerungszahl hat. Wohin das führt, muss ich nicht erklären. Es geht also darum, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Was sind die Ursachen?

Wir haben zu wenig Geburten und wir haben eine Bildungsabwanderung. Die Geburtenzahl zu steigern wird der Gemeinde nicht gelingen, selbst wenn alle Gemeinderäte sammt Bürgermeister jede Nacht zum Fenstern gehen. Da sind höhere Maßnahmen erforderlich.

Anders sieht das bei der Bildungsabwanderung aus, denn die gibt es hautpsächlich, weil wir kaum hochqualifizierten Arbeitsplätze haben. Die Wegscheider Industrie benötigt günstige Arbeitskräfte und selbst die werden schon rar.

Da sich der Trend Richtung Gymnasium in den letzten Jahren prozentual erhöht hat, wird diese Entwicklung verstärkt.

Was kann man dagegen tun?

Es gibt dafür vermutlich kein Universalrezept, sondern braucht viele kleine Schritte. Zunächst geht es darum die eigenen Vorteile zu vermarkten und zu optimieren. Transportintensive Arbeitsplätze sind sicher nicht die Lösung. Aber es gibt ja unzählige andere Möglichkeiten. Jedoch erfordert dies ausreichend Anstrengung und Engagement.

Für mich steht jedoch außer Frage, dass die Zeit des Verschlafens Parallelen zum Klimawandel hat.
Die Anlockung hochqualifizierter Arbeitsplätze ist elementar für eine Aufwärtsentwicklung.

Die Alternative wäre eine Positionierung als Altersruhesitz für mietpreisvertriebene Stadtmenschen.

Aber mit alten Stadtgeflüchteten wird es schwer, eine Löschzug zum Brandeinsatz zu schicken.

Energie

Eine sehr wichtige Frage ist auch die Energieversorgung. Wenn wir uns von den fossilen Energieträgern verabschieden, wird der Strom den Großteil auffangen müssen. Strom für Mobilität, Strom für Heizung und Strom für Produktion und Haushalt.

Wer sich heute gegen Windräder stellt, sollte bedenken, wo der Strom von Morgen herkommen soll und wie. Denn das aktuelle Leitungsnetz wird den Anforderungen der Zukunft nicht genügen, wenn wir den benötigten Strom nicht lokal erzeugen.

Und dann kann es durchaus sein, dass Arbeitsplätze aus Strommangel wegziehen oder halt nicht herziehen. Ergebnis: eine zwar windradfreie aber arbeitsplatzleere Landschaft.

Das sind nur mal zwei Themenbereiche, die vom nächsten Rathausparlament zu gestalten sind. Und ich denke, dass Sie auch einige Anliegen haben.

 

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